Rolle der Torhüter wird in Frage gestellt

42. Salzburger Stier
Der Salzburger Stier war erneut ein Erfolg an allen Ecken und Enden. Dennoch ist das Team um Organisation Thomas Selner immer um Verbesserungen bemüht, hat ein Ohr für innovative Ideen. So wurde vor zwei Jahren das Feld verkleinert, um den Fokus auf das spielerische Element zu erhöhen und mehr Platz für Fans zu haben.
Bei der Ausgabe im Jahr 2026 könnte es erneut zu Änderungen kommen. Dieses Mal geht's um die Goalies. Vor allem am Finaltag sind heuer viele Teams sehr taktisch aufgetreten und die Torhüter haben dabei eine entscheidende Rolle gespielt. In Ballbesitz wurden die Keeper oft ins Spiel eingebunden, hatten viele Ballkontakte und schossen auch häufig aufs gegnerische Tor. "Das macht beim Zusehen nicht mehr so Spaß, hat mit dem ursprünglichen Hallen Fußball wenig zu tun", meinte etwa Ex-Grünau Präsident Hans-Peter Bauer. Auch Seekirchen Trainer Mario Lapkalo hatte eine ähnliche Meinung: "Ich finde es nicht gut, wenn ein Torwart öfter zum Abschluss kommt als ein Spieler."
Thomas Selner kündigte an, dass er sich alle Meinungen anhört und Anpassungen vornehmen könnte. Eine erste Idee wäre, dass die Torhüter nur eine gewisse Anzahl an Sekunden am Ball sein dürfen. Um das zu kontrollieren, bräuchte es aber zwei Referees. "Das würde ohnehin nicht schaden, denn das Spiel ist mittlerweile sehr schnell geworden", sagt der Stier Boss.
Quelle: Krone Salzburg