„Verrückter Haufen“ bejubelte Stier-Sieg
07.01.2025

42. Salzburger Stier
- Siezenheim feierte seinen Premierentitel beim Hallen Klassiker
- Im Finale bezwang Team von Coach Urbanek Außenseiter Bürmoos
- Rekord für Wals-Grünaus Petrit Nika
- Damen Turnier an Bergheim
Wer vor dem Turnier auf dieses Finale getippt hätte, hätte richtig viel Geld gewonnen." Mit diesen Worten begrüßte der Hallensprecher die beiden Mannschaften, die sich im Endspiel des 42. Salzburger Stiers gegenüber standen. Keine vorher gehandelten Namen, sondern die Salzburgligisten Siezenheim und Bürmoos qualifizierten sich für das große Finale.
Auf dem Weg dorthin hatten die beiden den einen oder anderen Titelkandidaten eliminiert. Bürmoos, angeführt vom überragenden Goalie Matthew O'Connor, schaltete im Halbfinale Wals-Grünau aus. Die Walser fixierten durch ein 4:2 gegen St. Johann aber immerhin Platz drei und durften sich mit Petrit Nika freuen. Der Top Knipser sorgte für einen neuen Torrekord, traf im Verlauf des Turniers bärenstarke 23 Mal.Klare Angelegenheit
Siezenheim bezwang im Viertelfinale die als Top Favorit gehandelten Seekirchner. Und machte anschließend in der Runde der letzten vier mit St. Johann (4:0) und dann auch im Endspiel mit Bürmoos (5:0) relativ kurzen Prozess, so fixierte man den ersten Stier Sieg in der Vereinsgeschichte. "Wir sind eigentlich nur hergefahren und dachten, dass wir mal schauen, wie es läuft. Jetzt stehen wir als Sieger da. Es ist unglaublich", jubelte Eric Hoppenthaler, der zu den stärksten Akteuren gehörte. Für Trainer Peter Urbanek ist der Zusammenhalt ausschlaggebend für den Erfolg: "Das ist ein völlig verrückter Haufen, der im Verlauf des Turniers noch enger zusammengerückt ist. Ich stehe extrem gern an der Seite und schaue den Burschen zu."Bei den Damen setzte sich Bergheim die Krone auf, der Junior-Stier ging an Grödig.
Bericht: Krone Salzburg