Achterbahn der Gefühle

13.04.2025

Regionalliga West

Erst war Austria Salzburg schwer bedient, dann schnaufte der Verein nach Pinzgauer Hilfe hörbar durch.

Rumms! Im Kabinentrakt von Austria Salzburg machte es am späten Samstagnachmittag einen heftigen Tuscher. Violette Fassungslosigkeit, ein Blick ins Leere. Das kann doch nicht wahr sein . . .

Doch! Am Tag nach der erhaltenen Zulassung für die 2. Liga fiel der Westliga Leader daheim mit 1:2 gegen Kuchl um. Im ausverkauften Stadion, unter den 1566 Fans weilte auch Bundesliga Kicker Simon Seidl, zeigten die Maxglaner eine schwache zweite Halbzeit und gingen nicht unverdient leer aus. Nach der Führung durch Marinko Sorda (29') drehten die Tennengauer die Partie. Max Danner (57') und Eigengewächs Raphael Rainer (82') trafen. "Das war am Ende zu wenig", sagte Austria-Trainer Christian Schaider. War der Druck nach der frohen Botschaft zu hoch? "Das hat keine Rolle gespielt. Sonst wären wir in der ersten Hälfte auch nicht so aufgetreten", sagte der Bayer.

"Ein Kunststück"

Eineinhalb Stunden später war die emotionale Achterbahnfahrt des Stadtvereins komplett, schnaufte die violette Gemeinde hörbar durch. Denn der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Imst schmolz nur von drei auf zwei Punkte.

Der FC Pinzgau hatte in Tirol mit dem torlosen Unentschieden einen Punkt ergattert. Ein Kunststück, "weil Imst bisher alle zehn Spiele zu Hause gewonnen hat", freute sich Coach Florian Klausner. Dessen Vertrag als Cheftrainer sich kürzlich um eine Saison verlängert hatte.

Quelle: Krone Salzburg