Landescup: "Launische Diva" fügt Bramberg erste Frühjahrsniederlage zu

10.04.2025

SFV Stiegl Landescup

Einer Mannschaft die Erfolgsserie zu zerreißen, das kann er, der UFC Siezenheim. Nachdem die Urbanek Jungs vor eineinhalb Wochen Seekirchens Erfolgslauf in der Salzburger Liga (27 Siege en suite) ein Ende gesetzt hatten, fügten sie der TSU Bramberg im Viertelfinale des Salzburger Landescups die erste Pleite im Jahr 2025 zu. Bis dato hatten die Oberpinzgauer im Frühjahr alle vier Pflichtspiele gewonnen. Der FC Pinzgau Saalfelden, der sich später bei Underdog Schwarzach knapp durchsetzte, komplettierte das Halbfinale.

Mit Leidenschaft und Intensität ins Halbfinale

Mit vollen Erfolgen gegen Golling (3:2), Siezenheim (1:0), Bürmoos (1:0) und Anif (3:1) waren die im Frühjahr makellosen Bramberger mit einer breiten Brust nach Siezenheim gereist. Dort passierte aber etwas, das es in diesem Fußballjahr bislang noch nicht gegeben hatte: eine Niederlage. "Ich sag's immer wieder: Auf unserem kleinen Platz kommt es auf Leidenschaft und Intensität an. Wenn du das auf den Platz bringst, kommst du notgedrungen besser ins Spiel und besser vors Tor", erklärt Siezenheim Coach Peter Urbanek. Weil die Siezenheimer diese angesprochenen Tugenden tatsächlich auf die Wiese beförderten, sprang am Ende des Cupabends ein 2:0 Sieg heraus. "Gegen Puch haben wir auf unserem Platz nicht performt, gegen Seekirchen schon wieder. Wir sind wie eine launische Diva. Ich wünsche mir dahingehend mehr Konstanz", so Urbanek. Nach torloser erster Halbzeit finalisierte Fabian Groiss eine, erst in der Halbzeitpause ausgefeilte Eckballvariante zum 1:0 (49'), im Endspurt schnürte Moritz Waldmann im Konter nach Querleger von Constantin Resch den Sack zu (91'). "Unser Ziel war weiterzukommen, das haben wir in meinen Augen nicht unverdient geschafft", fand Urbanek, der im Halbfinale, das am 29. oder 30. April gespielt wird, daheim auf Bischofshofen trifft.

FC Pinzgau wahrt Chance auf Titelverteidigung

Ebenfalls in der Runde der letzten Vier steht Titelverteidiger FC Pinzgau. Die hochfavorisierten Saalfeldener zwangen den Tabellenzweiten der 1. Landesliga in einem, bis zum Schluss spannenden Duell hauchzart mit 1:0 in die Knie. Der Goldtreffer war Anes Masic unmittelbar nach dem Seitenwechsel gelungen (48'). Um zum zweiten Mal hintereinander ein Endspiel bestreiten zu dürfen, müssen die Pinzgauer im Halbfinale die Salzburger Austria eliminieren. Das Heimrecht liegt dabei bei den Violetten.

Bericht: ligaportal.at

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