Eine neue Bühne im Hallenfußball

Straßwalchen gewann für den Neustart des Turniers einige Topvereine.
Der Hallenklassiker Salzburger Stier, die Futsal Landesmeisterschaft, und sonst? Das Angebot für Kampfmannschaften war in den vergangenen Hallensaisonen eingeschränkt. Salzburg Ligist Straßwalchen nimmt nun einen neuen Anlauf, einen weiteren Fixtermin im Salzburger Fußball Kalender zu verankern: den Baller Cup, der am 29. November in der Gerhard Dorfinger Halle in Straßwalchen seine Premiere feiert. Die Flachgauer, die am Freitag in die 25. Auflage der Nachwuchsturnierserie Fantasiana Hallencup gestartet sind, beenden damit eine jahrelange Pause im Erwachsenenbereich.
"In Salzburg gibt es außer der Landesmeisterschaft und dem Stier ja nichts. Wir haben mit der großen Halle super Rahmenbedingungen und freuen uns auf das Turnier", sagt Straßwalchens hauptverantwortlicher Jugendleiter Martin Lugstein. Eine treibende Kraft hinter dem Neustart ist Bernhard Huber-Rieder, der den Salzburg Ligisten im Winter als Trainer Richtung Grünau verlässt und beim Turnier offiziell verabschiedet wird. Er stellte das Teilnehmerfeld zusammen, gewann Topteams wie Seekirchen, Hallein, Siezenheim, Thalgau, Henndorf, Anif und den OÖ Ligisten Mondsee.
Von einem zweiten Stier will Huber-Rieder nicht sprechen. Aber: "Der Baller Cup könnte den November für Vereine aus Salzburg und Oberösterreich abdecken. Fürs erste Jahr ist die Besetzung schon gut. Und nächstes Jahr springen hoffentlich noch mehr Vereine aus Oberösterreich auf", sagt Huber-Rieder, der gern auch künftig mitwirkt. "Mir taugt es, wenn alle begeisterten Hallenfußballer aus der Region zusammenkommen."
Im Nachwuchsbereich sind die ersten drei der neun Turniertage bereits absolviert. Zum Auftakt feierte Straßwalchens U-16 Team einen Heimsieg. "Insgesamt treten 170 Mannschaften von 66 Vereinen mit mehr als 1200 Kindern und Jugendlichen an. Der organisatorische Aufwand ist groß. Es steckt extrem viel Herzblut drin. Ohne viele Helferinnen und Helfer im Verein wäre das nicht realisierbar", sagt Chef Organisator Lugstein, der der Gemeinde für die Bereitstellung der Infrastruktur dankt.
Quelle: Salzburger Nachrichten
