Ende der Ära Tschaut: Salzburger Fußballverband sucht einen neuen Sportdirektor

SFV | Salzburger Fußballverband
Der langjährige Sportdirektor gibt sein Amt ab, weil der SFV den Posten ab 1. Jänner in Vollzeit besetzt. Auf den Nachfolger von Robert Tschaut warten große Aufgaben.
Der Salzburger Fußball ist untrennbar mit dem Namen Robert Tschaut verbunden. Tschaut brachte es als Aktiver auf knapp 200 Regionalliga- und 20 Zweitligaspiele, als Trainer arbeitete er später für den SAK, Braunau und Vöcklabruck, ehe er als Funktionär beim Salzburger Fußballverband anheuerte. Dort gingen in den vergangenen 21 Jahren zahlreiche Fußballtrainer (und neuerdings auch -trainerinnen) durch seine Schule, lernten von seinem Know how und der Expertise seiner prominenten Gäste wie zuletzt Red Bull Trainer Thomas Letsch. Tschaut stellte die Salzburger Trainerausbildung auf neue Beine und war nebenberuflich 17 Jahre lang auch als Sportdirektor im Landesverband tätig.
Verband sucht einen Sportdirektor in Vollzeit
Weil der SFV genau diesen Posten ab 1. Jänner in Vollzeit besetzt, endet nun die Ära Tschaut. Der 57 Jährige, der im Hauptberuf Fachinspektor für Bewegung und Sport in der Bildungsdirektion Salzburg ist, hat ein entsprechendes Angebot des Verbands abgelehnt und dem Vorstand seine Entscheidung am Mittwochabend mitgeteilt. Die "Koordination, Überwachung und Sicherstellung aller sportlichen Belange und Aufgaben im Bereich des SFV", wie es in seinem Jobprofil auf der Verbands Homepage heißt, übernimmt ab 2026 ein neuer Sportdirektor. Der soll laut SFV Geschäftsführer Peter Haas enger mit den Vereinen im Bundesland zusammenarbeiten und Synergien schaffen. Der Sportdirektorenposten wird offiziell ausgeschrieben.
Tschaut blickt auf "wunderschöne Zeit" zurück
"Es war eine wunderschöne Zeit, ich gehe ohne Wehmut", sagte Tschaut den SN. Dem Fußball werde er als größter Fan weiter eng verbunden bleiben.
Quelle: Salzburger Nachrichten