Geld im Unterhaus Dorn im Auge

SFV | Salzburger Fußballverband
- Was sich im Salzburger Fußball in Amtszeit von Verbandspräsident Wolfgang Zingerle tun soll
- Budget für Schiedsrichter wurde erhöht
Nach der beschlossenen Strukturreform im österreichischen Fußballbund plant auch der Salzburger Verband (SFV) eine Veränderung. Der Vorstand soll künftig zur Hälfte aus Vereinsvertretern bestehen. "Dazu haben wir uns entschlossen, dass wir die sportliche Leitung hauptamtlich besetzen wollen", sagt der Hollersbacher. Der oder die Auserwählte soll die Stelle, die demnächst ausgeschrieben wird, spätestens bis Ende 2025 antreten. "Dann sind wir im sportlichen Bereich gut aufgestellt." Damit endet zugleich die Ära von Robert Tschaut. Der dieses Amt über 17 Jahre nebenberuflich ausübte.
Auch der Fußball der Frauen soll laut Zingerle im Aufgabenbereich eine große Rolle spielen. Zudem wurde das Budget für die Schiedsrichter bereits mit 1. Jänner 2025 erhöht. Und wie sieht er die Zukunft der Vereine in wirtschaftlich angespannten Zeiten? "Wir werden erfinderisch sein müssen", sagt Zingerle, der in einer Bündelung der Kräfte eine Lösung sieht. "Wenn die Vereine miteinander zahlen, geht es leichter." Apropos Geld: Übermäßige Zahlungen sind ihm ein Dorn im Auge. "Das mit dem Geld im Unterhaus ist etwas, das mir nicht gefällt."
Quelle: Krone Salzburg