Gute Nachrichten für den FC Kufstein und für den FC Kitzbühel

20.06.2025

Regionalliga West

Nun scheint es (fast) fix zu sein, dass die Regionalliga West 2025/26 mit einer doch recht ungewöhnlichen Anzahl an Mannschaften in die Meisterschaft gehen wird. 17 Teams dürften die Jagd auf den Titel aufnehmen, beide abstiegsgefährdeten Tiroler Mannschaften FC Kufstein und der FC Eurotours Kitzbühel werden auch 2025/26 höchstwahrscheinlich in der Regionalliga West kicken. Das dürfte vor allem bei den Vereinskassieren sehr gute Laune machen, denn es stehen damit zwei echte Derbykracher mit dem Aufsteiger aus der Regionalliga Tirol, FC Wacker Innsbruck, an, die ja schon Richtung zweite Liga schielen. Nur der SC Röthis muss absteigen. Für den FC Dornbirn wurde im Einklang eine sportlich sehr zu begrüßende Möglichkeit gefunden, den Fehler, der dem VFV passiert ist, auszubügeln. 17 Mannschaften, damit kann sich immer eine Mannschaft ausruhen, was durchaus nicht negativ gesehen wird. Somit kann man als Fußballfan eine echt knackige Saison erwarten, die durch die Aufsteiger noch zusätzlich aufgewertet wird. Neben dem FC Wacker Innsbruck sind auch der FC Lustenau und der SV Seekirchen 2025/26 mit dabei. Man darf schon jetzt auf die Auslosung gespannt sein! 

Die Aufsteiger Wacker Innsbruck, FC Lustenau und Seekirchen werten die Liga massiv auf!

Die Regionalliga West steht vor einer bedeutenden Veränderung: In der kommenden Saison 2025/26 soll die Liga ausnahmsweise mit 17 statt wie bisher mit 16 Mannschaften geführt werden. Diese Maßnahme ermöglicht es dem FC Dornbirn und dem FC Kufstein, trotz ursprünglicher Abstiegsbedrohung, in der Liga zu verbleiben. Dornbirn stand aufgrund eines laufenden Insolvenzverfahrens kurz vor dem zweiten Zwangsabstieg in Folge, der den Gang in die Viertklassigkeit bedeutet hätte.

Der entscheidende Wendepunkt war ein Schreiben des Vorarlberger Fußballverbands (VFV), das dem Tiroler Landesverband am Freitagabend zugestellt wurde. Darin räumt der VFV eigene Fehler im Lizenzierungsprozess ein und schlägt gemeinsam mit den Landesverbänden aus Tirol und Salzburg eine Ausnahmeregelung mit 17 Vereinen vor. Diese Initiative fand unter den betroffenen Vereinen breite Zustimmung: Alle Tiroler und Vorarlberger Klubs sowie eine Mehrheit aus Salzburg befürworteten die Maßnahme. Nun fehlt lediglich das endgültige grüne Licht vom ÖFB, um die Aufstockung zu fixieren.

TFV Präsident Sepp Geisler betonte die Bedeutung einer sportlichen Lösung anstelle langwieriger juristischer Auseinandersetzungen. So könne der Fußball besser im Sinne seiner Werte entschieden werden. Der Schritt sorgt nicht nur für eine gerechtere Klärung der Dornbirn Frage, sondern bringt auch Planungssicherheit für alle Beteiligten.

Unterdessen sind die Aufsteiger in die Regionalliga West bereits bekannt: Der FC Wacker Innsbruck und der FC Lustenau feiern ihr Comeback auf drittklassiger Ebene. Beide Klubs blicken auf eine bewegte Vergangenheit im Profifußball zurück, mussten jedoch aufgrund fehlender Lizenzen den Rückzug antreten (Lustenau 2013, Wacker 2022). Mit dem jetzigen Aufstieg leben ihre Ambitionen auf eine Rückkehr ins Profigeschäft wieder auf.

Auch der SV Seekirchen kehrt zurück in die dritte Liga, erstmals seit 2021. Gleichzeitig bleibt die Zahl der Absteiger in der Regionalliga West klein: Nur der SC Röthis muss voraussichtlich den Gang in die Viertklassigkeit antreten, da kein Verein aus dem Westen aus der 2. Liga abgestiegen ist.

Somit verspricht die kommende Saison nicht nur Spannung auf dem Platz, sondern auch einen Neuanfang mit sportlicher Fairness und klarem Blick in die Zukunft.

Quelle: ligaportal.at