„In nur 26 Stunden waren alle 10.000 Tickets weg“

16.12.2025

Icon League

  • Icon-League-Finale in Wien wurde zu rotem Teppich für Stars aus Sport, Streaming und Musik
  • Mega-Aufwand wird mit Aufrufen in Millionenhöhe belohnt

Als die "Krone" den Innenbereich der Wiener Stadthalle betritt, wird man fast erschlagen. Optische Reizüberflutung! Die Icon League macht aus einer der beliebtesten Veranstaltungs Locations Österreichs kurzerhand ein Mega Event, das nicht nur mit Bandenzauber auf Kunstrasen beeindruckt.

Denn der logistische Aufwand könnte kaum größer sein: 15 Lkw schleppten Technik und Equipment an. Unter anderem einen sechs Tonnen schweren LED Lichtkreis, eines der zentralen Show Elemente der extra für das Finale neu gebauten, 12x8 Meter großen Bühne. 500 Crew Mitglieder sorgen für einen reibungslosen Ablauf, eine 270 Grad Beschallung für ein unfassbares Sound Erlebnis. Zudem ist der Andrang riesig, die Arena bis auf den letzten Platz ausverkauft. "In 26 Stunden waren die 10.000 Tickets vergriffen. Das gab es in der Geschwindigkeit noch nie", verriet Icon League Gründer Elias Nerlich . Der zu den bekanntesten Streamern der Welt zählt, Millionen Aufrufe auf der Plattform Twitch generiert. Sein Co Initiator, Weltmeister Toni Kroos , fehlte in Wien ebenso wie ÖFB Teamkapitän David Alaba , der von Real Madrid wohl nicht freigestellt wurde. Seiner Heimat aber zumindest per Videobotschaft ("Schade, dass ich nicht dabei sein kann") nette Worte zukommen ließ.

Doch die Prominenz kam dennoch nicht zu kurz. Die Ex Bayern Legenden Franck Ribery und Claudio Pizarro ("ein Megaformat, es geht viel um Fußball") ließen sich das Final Turnier ebenso wenig entgehen wie Leverkusen Kapitän Robert Andrich , Comedian Oliver Pocher , Schlagersänger DJ Ötzi oder die Deutsch-Rapper Luciano , Ski Aggu und Dardan .

Seiwalds Traum wird wahr

Und dazwischen tummelten sich noch zahlreiche Youtuber und Influencer, die alle für ihre Millionen an Social Media Follower Content kreierten. Wenn sich die bekannten Gesichter nicht im Bereich des Platzes befanden und den Kickern beim Fünf gegen Fünf zusahen, konnten sie sich backstage auch bei einem Barber stylen lassen, um den perfekten Look für das nächste Live Video zu haben.

Gutes Stichwort. Denn auch in Sachen Aufrufe hievt sich die Icon League in exorbitante Sphären: Auf dem Haupt Streaming Kanal Twitch sowie in der linearen Übertragung auf Sport1 erreichte das Format in der dritten Saison knapp 60 Millionen Live Views. Während sich Team Kicker Nicolas Seiwald erstmals auch als Kommentator einer Partie versuchte und der "Krone" seinen großen Traum verriet. "Ich wollte schon immer gegen Messi spielen." Und die Chancen für Rot Weiß Rot in der WM Gruppe? "Die sind gut. Aber Algerien hat eine starke Mannschaft, auch Jordanien darf man auf keinen Fall unterschätzen."

Den Pokal in Wien holte sich übrigens "Athletics DNA", in Abwesenheit von Team Head Alaba. Als Belohnung gab's 300.000 Euro und für jeden Spieler des Siegerteams noch einen "Championship Ring" mit 14 Brillanten versehen, im Wert von 5000 Euro. Auch nicht schlecht . . .

Quelle: Krone Salzburg