Keine Chance gegen den Angstgegner

15.09.2025

Regionalliga West

  • Seekirchen fertigte Kuchl auswärts mit 4:0 ab
  • Tennengauer prolongieren Negativlauf gegen Wallerseer
  • FC Pinzgau mit zweitem Liga-Sieg

Das Duell Zweiter gegen Dritter in der Westliga wurde am Ende eine klare Angelegenheit. Seekirchen fertigte vor den Augen von Bayern Sportdirektor Christoph Freund Kuchl mit 4:0 ab. Ausschlaggebend war ein Doppelschlag in der 44. und 45. Minute. "Das war nicht unverdient, wir haben das Spiel unter Kontrolle gehabt", resümierte Seekirchen Trainer Mario Lapkalo. Zwei weitere Treffer in Hälfte zwei machten den klaren Auswärtssieg perfekt. "Vielleicht etwas zu hoch", sagte Lapkalo, der mit seiner Truppe wieder von der Tabellenspitze lacht. Die Flachgauer bleiben aber am Boden. "Dass du nach sieben Spielen 16 Punkte hast, damit kannst du nicht rechnen. Es ist nur eine Momentaufnahme."

Ärger bei Bischofshofen

Für Kuchl geht indes der Negativlauf gegen Angstgegner Seekirchen damit weiter: Die vergangenen fünf Spiele gingen an die Wallerseer, Kuchl blieb jedes Mal ohne Treffer. "Wir tun uns unheimlich schwer gegen Seekirchen. Wobei wir es dem Gegner auch immer zu leicht machen", seufzte Maximilian Hofer, der Papa Thomas (noch vom Vespa-Unfall am Dienstag angeschlagen) an der Seitenlinie vertrat.

Nicht nur die Tennengauer mussten am Sonntag eine Derby Niederlage hinnehmen. Auch Bischofshofen kassierte einen Rückschlag, verlor nach zuletzt drei Heimsiegen hintereinander am eigenen Platz gegen den FC Pinzgau mit 0:1. "Unser Anspruch ist es, daheim zu gewinnen. Wir hatten zwar mehr vom Spiel, aber Fußball ist ein Ergebnissport", haderte BSK Boss Patrick Reiter.
Groß war die Freude indes bei den siegreichen Saalfeldenern. "Wir hatten sechs U-21 Spieler in der Startelf. Das soll uns in dieser Liga erst einmal jemand nachmachen", strahlte Trainer Florian Klausner, der insgesamt einen verdienten Sieg, bei dem Ratan Dudaew das Goldtor erzielte, sah. "Weil wir in der ersten Hälfte alles unter Kontrolle hatten und schon höher hätten führen können." Für den FC Pinzgau war es der zweite Ligasieg in Folge. "Aber wir brauchen jetzt nicht in zu große Euphorie verfallen", so Klausner.

Quelle: Krone Salzburg