„Letzte Vorarlberg Heimfahrt“ zum Genießen: Salzburger Durststrecke in der Regionalliga West endet

Regionalliga West

Grünau kann noch gewinnen. Thomas Pertl und Co. setzten sich am Samstag in Altach souverän durch. Das freut den scheidenden Trainer Christoph Knaus besonders.

Zu Allerheiligen ruht der Fußball vielerorts. Nur ein Salzburger Unterhausverein war am Samstag im Einsatz und das erfolgreich. Grünau hat mit einem 4:1 Sieg bei den Altach Amateuren die acht Runden andauernde Durststrecke in der Regionalliga West beendet und mit dem langersehnten vollen Erfolg den Abstand zu den hinteren Teams erhöht. Die Walser, in dieser Runde das zweite siegreiche Salzburger Westliga Team nach Seekirchen am Freitag, liegen mit 17 Punkten an der zehnten Stelle.

Grünau beendet Durststrecke in der Regionalliga West

Bei Trainer Christoph Knaus, der in der Winterpause sein Amt niederlegen wird, war die Erleichterung groß. "Der Sieg tut absolut gut und er war auch in dieser Höhe verdient", sagt der Coach. Seine Mannschaft ging durch einen Elfmetertreffer von Kapitän Thomas Pertl nach einer Viertelstunde in Führung, legte dann aber nicht nach. Melvin Elia Hanak glich nach einer halben Stunde für die Vorarlberger aus. "Wir hätten uns schon in der ersten Halbzeit mit zwei, drei Toren belohnen können. Man hat den Spielern aber zur Pause angemerkt, dass sie sich diesen Sieg holen wollen und werden. Und dann sind wir auch sehr gut aus der Kabine gekommen."

Christoph Knaus genießt die letzte Vorarlberg-Heimfahrt

Nach einem Eigentor der Hausherren kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten Fabian Ruf (66') und Yannik Hoffmann (82'). "Es freut mich irrsinnig für die Mannschaft. Wir haben jetzt länger auf den Sieg gewartet. Das wird eine schöne Heimfahrt. Die letzte Vorarlberg Heimfahrt können die Spieler richtig feiern", sagt Christoph Knaus, der noch im Heimspiel gegen Seekirchen und beim Auswärtsspiel gegen Reichenau Trainer der Walser sein wird. Dann steht er aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Der aktuell in Straßwalchen tätige Bernhard Huber-Rieder beerbt ihn als Grünau-Chefcoach.

Quelle: Salzburger Nachrichten
Foto: KKSVG