Markus Hoffmann tritt sein Amt als SFV Sportdirektor doch nicht an, Lukas Fabi übernimmt

SFV | Salzburger Fußballverband
Im Sog von Neo-Cheftrainer Urs Fischer wechselt auch der Salzburger Markus Hoffmann zum FSV Mainz 05. Für den heimischen Fußballverband ist das alles andere als erfreulich.
Anfang Oktober war Markus Hoffmann nach einem Hearing zum zukünftigen Sportdirektor im Salzburger Fußballverband bestellt worden. Der 53 jährige Salzburger sollte mit Jahresende Robert Tschaut beerben, weil ab 1. Jänner 2026 erstmals ein hauptberuflicher Sportdirektor im SFV installiert wird. Nur: Hoffmann wird sein Amt im Landesverband nicht antreten.
Am Sonntag wurde Urs Fischer zum neuen Cheftrainer beim deutschen Bundesligisten Mainz bestellt. Er tritt die Nachfolge von Bo Henriksen an, erhält einen Vertrag bis 2028 und nimmt sein bewährtes Trainerteam mit Assistent Markus Hoffmann und Videoanalyst Sebastian Podsiadly mit nach Mainz. Das Trio hatte zuletzt Union Berlin gecoacht und war seit November 2023 vereinslos, weshalb sich auch der Salzburger Fußballverband um die Dienste Hoffmanns bemüht hatte.
Bestellung von Hoffmann war ein Risiko
Doch nun ist ab 1. Jänner 2026 wieder alles anders. In den vakanten Sportdirektoren Posten rutscht Lukas Fabi, der im Oktober zum Assistenten von Hoffmann gewählt wurde. Damals wurde im SFV auch entschieden, dass Fabi im Fall der Fälle einspringen würde. Schon damals war den Verbands Granden bewusst, dass Hoffmann beim richtigen Angebot in den Profifußball zurückkehren könnte. Der gebürtige Südtiroler Fabi ist bereits seit mehreren Jahren verdienstvoller Mitarbeiter im Landesverband und zeichnete sich bislang für Vereinscoaching, Mädchenfußball und das Projekt "Schule und Fußball" verantwortlich. Das Trainerreferat übernimmt nach der Ära Robert Tschaut nicht Fabi, sondern Matthias Schmuck.
Quelle: Salzburger Nachrichten
