Nachtrag: Neumarkt beendet Negativlauf, Siezenheim setzt Saison Achterbahn fort

25.09.2025

Nach dem 4:1-Maßauftakt in Hallwang hatte der TSV WM-Estriche Neumarkt die folgenden sechs Spiele allesamt verloren. Im Nachtragsmatch gegen den in dieser Saison inkonstanten UFC Siezenheim beendete die Stevic-Bande ihren Negativlauf. Beim 4:0-Heimsieg trafen Elias Atiabou im Doppelpack, Michael Nwafor und der eingewechselte Dion Krasniqi.

Krasse Leistungssteigerung der Neumarkter

"Gegenüber der letzten zwei Spiele haben wir uns durchaus verbessert gezeigt - vor allem kämpferisch", konstatierte Neumarkt-Obmann Michael Thalhammer, der mit den Auftritten gegen Anif und Bürmoos nicht happy gewesen war. Im Heim-Nachtrag gegen Siezenheim, das die letzten drei Direktduelle mit dem TSV gewonnen hatte, erarbeiteten sich die Hausherren ein Chancenplus. Während Atiabou seinen Chip über Siezenheim-Schlussmann Franz Jörgner neben die Hütte setzte und Jörgner einen Zivkovic-Schuss gerade noch über den Querbalken drehen konnte, landete ein Freistoß der Gäste an der Latte. "Das war die einzige Chance der Siezenheimer in der ersten Halbzeit", sagte Thalhammer, dessen Farben sich im Endspurt von Abschnitt eins doch noch mit zwei Toren belohnten. Michael Nwafor brachte die Platzherren mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze voran, Elias Atiabou legte nach.

Heimelf baut Vorsprung aus

Nach der Pause stellten sich die Neumarkter etwas tiefer auf und überließen den Gästen Spiel und Ball. "Siezenheim hatte mehr Spielanteile. Es war aber nicht so, dass unser Tormann drei Tausender vereiteln musste", schilderte Thalhammer. Weil Atiabou nach einem missglückten Rückpass den Torhüter umkurvte und ein zweites Mal an diesem Abend traf und Joker Dion Krasniqi einen Stangler unter die Latte wuchtete, wurde für noch klarere Verhältnisse gesorgt. "Ich hoffe, dass das nun ein Befreiungsschlag für den Kopf war und wir ab jetzt wieder normal Fußball spielen", so Thalhammer. Nach sechs Niederlagen am Stück punktete Neumarkt zum ersten Mal seit Runde eins voll. Bei Siezenheim geht hingegen die Hoch-Tief-Bewegung weiter.