Name groß, Einfluss klein

Regionalliga West

• Ex-Profis erregen mit Wechseln ins Unterhaus oft viel Aufmerksamkeit
• Sportlich weiterhelfen konnten Junuzovic, Ilsanker und Kuljic aber nicht
• Letzter Tag der Wintertransferphase war ruhig

Nach einer langen Profi Karriere wollen Fußballer manchmal bei einem Amateurklub weiterkicken. Gestern schloss das Wintertransferfenster und die "Krone" schaute sich an, wie ehemalige Profikicker im Salzburger Unterhaus sportlich performen:

Der Ex-Bulle schloss sich im Juli 2023 dem Salzburgligisten SAK an. Die Aufmerksamkeit für den Stadtklub war daraufhin riesengroß. Beim derzeit schwächelnden Verein war sein sportlicher Einfluss bisher aber gering. In 13 Pflichtspielen bejubelte er nur zwei Siege, Tor gelang ihm keines. In der laufenden Saison stand "Juno" dreimal am Feld.

Der ehemalige ÖFB Team Stürmer war durch einen Wettskandal 2014 und fünf Jahre später durch Drogenhandel in die Schlagzeilen geraten. Seit September 2023 spielt er in Saalbach (2. Klasse Süd). In der Vorsaison stand Kuljic einmal am Feld, beim einzigen Saisonsieg. Heuer lief er viermal auf. Tor gelang dem 47-Jährigen keines.

Seit einem Jahr liegt sein Pass beim 2. Landesligisten Koppl. Gespielt hat er seither allerdings nur einmal für 60 Minuten. Immerhin gelang ihm beim 7:1 über Gneis/ASK/ PSV ein Tor. Als Verstärkung kann man den Ex-Bullen und -Frankfurter aber nicht bezeichnen.

Von Austria Salzburg wechselte er 2014 nach Mattersburg. Dort spielte Perlak 120 Partien, 80 davon in der Bundesliga. Der Mittelfeldspieler kam nach Salzburg zurück, ging über Anif nach Kuchl. Der 39-Jährige ist bei Tom Hofer in der Westliga, wenn nicht verletzt, noch immer gefragt und damit das positive Gegenbeispiel.