Regionalliga-Reform: Ab 2026/27 soll zuerst im Bundesland und erst im Frühjahr überregional gespielt werden

23.11.2024

Regionalliga West

Eine ÖFB Arbeitsgruppe hat am Freitag einen neuen Vorschlag erarbeitet, der bereits im Frühjahr 2025 beschlossen werden soll.

Seit vielen Jahren bastelt der Österreichische Fußballbund an einer Lösung für die Regionalliga Problematik. In den vergangenen Monaten sind viele Vorschläge eingegangen, am Freitag hat die Regionalliga Arbeitsgruppe einen neuen Vorschlag vorgestellt. Geht es nach Vertretern aller neun Bundesländer, des ÖFB und der Bundesliga, dann wird ab der Spielzeit 2026/27 das Format grundlegend geändert.

ÖFB-Vorschlag kommt gut an

Der Vorschlag des ÖFB kam am Freitag in einer Sitzung bei den restlichen Mitgliedern der Regionalliga Arbeitsgruppe gut an. Die Ostliga (Wien, Burgenland, Niederösterreich) soll weiterhin Bestand haben, die restlichen Bundesländer sollen im Herbst und teilweise im Frühjahr im eigenen Bundesland spielen. Erst danach soll es gegen Teams eines anderen Bundeslandes gehen. Geplant ist, dass die besten Salzburger Teams im Frühjahr in einer Liga mit Oberösterreichs Topteams spielen (der Rest spielt weiterhin im eigenen Bundesland). Vorarlberg und Tirol sowie Kärnten und die Steiermark würden die restlichen Ligen bilden. Weil es ab 2026/27 keinen Direktaufsteiger in die 2. Liga mehr geben wird, müssten sich die Meister der vier überregionalen Ligen danach um zwei Startplätze in der zweithöchsten Spielklasse duellieren. Wie viele Teams für die jeweiligen Bewerbe vorgesehen sind, soll erst in den kommenden Wochen ausgearbeitet werden.

Details müssen noch geklärt werden

Mit diesem Modell konnte sich am Freitag die Mehrheit der Arbeitsgruppe anfreunden, das ÖFB Präsidium soll die Reform im Frühjahr beschließen. Details wurden aber noch keine ausgearbeitet. Wie viele Mannschaften an der Eliteliga Salzburg teilnehmen werden und wie viele Clubs den Sprung in die überregionale Liga mit Oberösterreich schaffen würden, wurde noch nicht diskutiert. In den kommenden Wochen soll der genaue Plan erarbeitet werden, im Frühjahr wird endgültig über die Zukunft der Regionalligen entschieden.

Quelle: Salzburger Nachrichten