Regionalliga West wird auf 17 Vereine erweitert

16.06.2025

Regionalliga West

Um einen Rechtsstreit zu vermeiden, wird der Zwangsabstieg des Ex Zweitligisten aus Vorarlberg nicht vollzogen. Auch der Vorletzte Kufstein bleibt oben. Die Liga wird im letzten Jahr ihres Bestehens von 16 auf 17 Teilnehmer aufgestockt.

Wegen eines laufenden Insolvenzverfahrens während der abgelaufenen Saison in der Regionalliga West sollte der FC Dornbirn eigentlich absteigen. Der Zwangsabstieg war allerdings erst kurz vor Saisonende zum Thema geworden. Die Vorarlberger leiteten rechtliche Schritte ein, um den Abstieg abzuwenden. Um einen langwierigen Rechtsstreit zu verhindern, wurde zuletzt ein vom Vorarlberger Verband eingebrachter Vorschlag als Kompromissvariante diskutiert. Die Salzburger und Tiroler Teilnehmer der Regionalliga West, die nach der folgenden Saison aufgelöst wird, wurden um ihre Stellungnahme gebeten.

FC Dornbirn bleibt in der Regionalliga West

Am Montag entschied die Regionalliga Kommission nun über das weitere Vorgehen. Die Aufstockung auf 17 Vereine wurde dabei beschlossen. Auch der ÖFB stimmte der Lösung zu. Dornbirn bleibt damit ebenso in der Westliga wie der Vorletzte Kufstein. Nur Schlusslicht Röthis steigt ab. Austria Salzburg verlässt die Liga als Meister und Aufsteiger. Liganeulinge sind Seekirchen, Wacker Innsbruck und der FC Lustenau. Die Kompromisslösung bedeutet zwei Spiele mehr für die Vereine und einen spielfreien Club pro Runde. Nach der Saison 2025/26 werden vier statt drei Regionalligen eingeführt. Acht Salzburger Clubs bilden eine Regionalliga Nord mit acht oberösterreichischen Vereinen.

Quelle: Salzburger Nachrichten