Schwaz lässt in Grünau die Rollläden runter

28.09.2025

Elfer-Killer Sebastian Künstner bewahrt Heimelf vor frühem Rückstand.

Regionalliga West

In den Runden sieben, acht und neun hatte der SC Schwaz nicht weniger als elf Gegentore kassiert. Dieses Mal hielten die Silberstädter, die in der Anfangsphase Elfer Pech, in der weiteren Folge einen starken Torhüter hatten, ihre Hütte sauber. Das Gastspiel beim SV Wals-Grünau endete torlos.

Elfer-Killer Künstner bewahrt Heimelf vor frühem Rückstand

2:3 gegen Reichenau, 1:5 in Dornbirn, 2:3 gegen den FC Pinzgau, die Abwehr der Schwazer hatte sich in den letzten drei Runden alles andere als sattelfest präsentiert. Gerade deshalb legten es die Silberstädter auswärts in Grünau etwas defensiver an. "Wals-Grünau hatte deutlich mehr Ballbesitz, wir haben es aber taktisch gut gemacht", zeigte sich Schwaz Trainer Akif Güclü zufrieden. Der hatte nach drei Minuten schon den Torschrei auf den Lippen, als Can Alak zum Elfmeter antrat, jedoch in Grünau Keeper Sebastian Künstner seinen Meister fand.

Von wegen fades 0:0, "Spiel hätte auch 3:3 ausgehen können"

In der weiteren Folge pantherte sich auch Sebastian Künstner Pendant Maximilian Hechenblaikner in den Fokus. "Er hat einige gute Chancen der Grünauer zunichte gemacht. Am Ende sind wir froh, dass wir den einen Punkt mitgenommen und zu Null gespielt haben. Das hatte heute Priorität", bilanzierte Güclü. Derweil sprach Grünau Sportchef Helmut Rottensteiner von einer attraktiven Nullnummer. "Ein 0:0 der geilen Sorte. Wir haben dreimal, Schwaz zweimal entweder die Stange oder Latte getroffen. Das Spiel hätte auch 3:3 ausgehen können." Nicht unglücklich über den einen Punkt, weinten die Grün-Weißen dann doch ein bisschen dem Sieg nach. "Weil wir uns den von den Torchancen her verdient hätten", so Helmut Rottensteiner, der in den Schlussminuten noch Niklas Sturm mit Gelb-Rot (90') verlor. Niklas Sturm wird somit am kommenden Freitag im Derby gegen Kuchl fehlen.

Quelle: ligaportal.at
Foto: KKSVG