Spannender Titelkampf mit Happy End für Austria Salzburg

Regionalliga West
Die Saison 2024/25 der Regionalliga West war geprägt von Spannung, Qualität und Dramatik bis zur letzten Runde. Das Duell um den Titel entwickelte sich früh zwischen der Austria Salzburg und dem SC Imst, ein Zweikampf auf hohem Niveau, der letztlich zugunsten der Salzburger entschieden wurde. Austria Salzburg holt sich nach einer starken Rückrunde verdient den Meistertitel und steigt in die 2. Liga auf. Bemerkenswert: In der kommenden Saison nehmen ausnahmsweise 17 Mannschaften an der Meisterschaft teil, eine Folge von Ausnahmeregelungen und der Ligareform. Der einzige Absteiger: der SC Röthis. Neu dabei sind mit Wacker Innsbruck, dem FC Lustenau und dem SV Seekirchen drei Traditionsvereine, die die Liga weiter aufwerten.
Fieberkurve der Spitzenmannschaften
Austria Salzburg zeigte über die gesamte Saison starke Leistungen, war aber vor allem im Saisonfinish eine Klasse für sich: In den letzten zehn Runden ließ man nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit 23 Siegen in 30 Spielen den Titel. SC Imst hingegen, lange auf Augenhöhe, konnte "nur" 21 Siege verbuchen, am Ende fehlten wohl die entscheidende Punkte, die in Form von Unentschieden liegen gelassen wurden. Interessant: In der Hinrunde sammelte Imst sogar zwei Punkte mehr als die Austria, doch in der Rückrunde zeigte sich das Bild klar, fünf Punkte Rückstand auf die Salzburger bedeuteten Platz drei in der Frühjahrswertung. Die Nummer zwei im Frühjahr war überraschend Wals-Grünau.
Starke Tiroler, Reichenau überzeugt
Die SPG Reichenau spielte eine überaus konstante Saison und sicherte sich am Ende den starken dritten Tabellenplatz. Auch der VfB Hohenems zeigte solide Leistungen über beide Saisonhälften hinweg. Insgesamt treten in der kommenden Spielzeit sechs Tiroler Teams an, unter anderem auch Wacker Innsbruck, das mit klaren Ambitionen Richtung zweite Liga blickt.
Tore, Statistiken & Abstieg
Austria Salzburg war mit 71 Treffern das torgefährlichste Team der Liga, gefolgt von Imst mit ebenfalls starken 64 Toren. Röthis kassierte hingegen im Schnitt fast drei Gegentreffer pro Partie, die Defensive war damit das große Manko. Zwar konnte auch Kufstein mit nur vier Saisonsiegen nicht überzeugen, doch zehn Unentschieden sicherten den Klassenerhalt. Für Röthis reichte es trotz großer Bemühungen nicht mehr. Austria Salzburg war auswärts die dominierende Kraft, sechs Punkte vor Reichenau und sieben vor Imst. Imst wiederum war zuhause kaum zu schlagen und holte vier Zähler mehr als die Austria, insgesamt war es also eine Meisterschaft auf höchstem Niveau.
Quelle: ligaportal.at