Spektakel-Drittel reichte zum Punkt

Liga 2
- Austria Salzburg spielte gestern daheim gegen Amstetten 2:2
- Aufsteiger geht mit sieben Punkten in die erste Länderspielpause
Viele der 1566 Zuschauer waren am Samstag noch gar nicht auf ihren Plätzen, als Austria Salzburg gegen Amstetten in Führung ging. Nach einem feinen Spielzug aus der Defensive heraus bediente Marinko Sorda seinen Teamkollegen Paul Lipczinski. Der 23 Jährige lupfte den Ball nach 28 Sekunden ins Tor. "So schnell habe ich noch nie getroffen", grinste Lipczinski, der per Salto jubelte. "Ich habe das einmal im Garten probiert und geschafft. So etwas macht sonst kaum noch wer", will er damit herausstechen.
Auch sein Teamkollege Denizcan Cosgun stach heraus. Nachdem die robusten Gäste (der Radstädter Max Scharfetter wurde eingewechselt) die Partie gedreht hatten, traf der Kreativgeist sehenswert von der Strafraumgrenze zum Ausgleich (26.). "Überragend", staunte auch Trainer Christian Schaider.
Nach dieser spektakulären halben Stunde flachte die Partie merkbar ab. Während Goalie Simon Nesler-Täubl in der zweiten Hälfte für die Violetten am Posten war, wurde Lipczinskis zweiter Treffer wegen vermeintlichen Abseits aberkannt. Es blieb beim 2:2. Mit diesem Ergebnis kann die Austria gut leben. Nach fünf Spielen halten die Maxglaner bei sieben Zählern. "Für einen Aufsteiger ist das in Ordnung", sagte Langzeit Austrianer Luka Nils Sandmayr, der sein Startelf Debüt in der 2. Liga feierte.
Fix: Der Neuling geht mit Vorsprung ins Derby gegen Liefering nach der Länderspielpause.
In Bregenz um ersten Sieg
Der Bullen Kooperationsklub ist heute in Bregenz gefordert. Das Ziel der Elf von Trainer Daniel Beichler ist klar: Nach drei Remis und einer Pleite muss der erste Sieg her. Auch die Vorarlberger, denen wegen Lizenzverstößen drei Punkte abgezogen wurden, sind noch ohne "Dreier".
Quelle: Krone Salzburg