Titelverteidiger Wals-Grünau ist der große Gejagte
41. Salzburger Stier
Bei der 41. Auflage des Traditionsturniers Salzburger Stier gibt es viele Neuerungen, gleich bleibt dagegen der Favorit auf den Turniersieg.
Vor einem Jahr stürmte der Fußball Westligist Wals-Grünau mit beeindruckenden Vorstellungen zum Turniersieg. Angeführt von Julian Feiser, der sich die Torschützenkrone sicherte, und Stefan Federer waren die Walser von der Konkurrenz nicht zu stoppen. Und auch bei der 41. Auflage, die am Dienstag startet und am Sonntag endet, sind die Walser der große Gejagte. "Der Titel wird nur über sie führen. Ich schätze aber auch St. Johann und Seekirchen sehr stark ein", betont Stier Organisator Thomas Selner, der gemeinsam mit Leopoldskron Obmann Wolfgang Mayer einige Neuerungen eingeführt hat.
Spielfeld wird schmäler
Die größte Veränderung betrifft das Spielfeld. Mit eigens konstruierten Banden wird das Spielfeld um rund vier Meter schmäler. "Wir bekommen so mehr Leute in die Halle und die Zuschauer sind näher am Geschehen. Auf die Spieldynamik nimmt diese Änderung sicher auch Einfluss", sagt Selner. Um die Belastung zu reduzieren, bekommen die Kicker am Freitag eine Pause. Auf Hallenfußball müssen die Anhänger aber nicht verzichten: Am Freitag kämpfen acht Damenmannschaften und vier Prominententeams um den Turniersieg.
Modus wurde geändert
Auch der Modus wurde geändert. Von 36 Clubs schaffen 20 den Sprung in die Zwischenrunde, in der sich zwölf Vereine für den Finaltag qualifizieren. Am Sonntag geht es dann in vier Dreiergruppen um acht Viertelfinaltickets. "Wir sind überzeugt von den Neuerungen und erhoffen uns wieder ein tolles Turnier mit einer vollen Sporthalle Alpenstraße", freut sich Selner auf einen spannenden Salzburger Stier.
Eröffnet wird das größte Hallenturnier Salzburgs am Dienstag mit dem Duell Wals-Grünau gegen Faistenau. Auf den Titelverteidiger warten in Gruppe A zudem noch Anthering und Großgmain. "Der Aufstieg in die Zwischenrunde ist Pflicht. Wir gehören sicher wieder zu den Favoriten. Seekirchen und Hallein haben aber auch starke Hallenkicker", erklärt Wals-Grünaus Sportlicher Leiter Helmut Rottensteiner, der die Walser gemeinsam mit Florian Ressel betreuen wird. Der neue Cheftrainer Christoph Knaus weilt noch auf Urlaub.
Pflichtaufgabe für St. Johann
Pflicht ist das Weiterkommen auch für St. Johann. Der Westligist ist am Eröffnungstag gegen die SG Gneis/ASK/PSV, Berndorf und Anif klarer Favorit. In Gruppe B kämpfen die Salzburg Ligisten Henndorf und Eugendorf, das mit einen jungen Truppe antreten wird, gegen die Außenseiter Oberalm und Elsbethen um die beiden Fixtickets für die Zwischenrunde. Die Mitfavoriten Seekirchen und Hallein steigen am Donnerstag ins Turnier ein.
Programm
Vorrunde
- Dienstag (ab 17:00 Uhr)
- Gruppe A: Grünau, Faistenau, Anthering, Großgmain
- Gruppe B: Henndorf, Eugendorf, Oberalm, Elsbethen
- Gruppe C: St. Johann, SG Gneis/ASK/PSV, Anif, Berndorf
- Mittwoch (ab 17:00 Uhr)
- Gruppe D: Kuchl, Hallwang, SSK, Hof
- Gruppe E: Siezenheim, Straßwalchen, Mattsee, Tamsweg
- Gruppe F: Golling, ASV, Altenmarkt, Köstendorf.
- Donnerstag (ab 17:00 Uhr)
- Gruppe G: Hallein, Leopoldskron, Plainfeld, Croatia Salzburg
- Gruppe H: Seekirchen, SAK, HSV, Nußdorf
- Gruppe I: Grödig, Pfarrwerfen, Bergheim, Puch.
Zwischenrunde
Samstag (ab 09:00)
Finalrunde
Sonntag (ab 10:00). Finale (17:15)
Sidevents
Am Freitag (ab 17:00) kämpfen acht Damenmannschaften um den Turniersieg. Zudem stehen sich an diesem Tag (ab 18:00) vier Prominententeams gegenüber. Am Parkett werden unter anderem Manfred Pamminger, Markus Hoffmann, Erwin Keil und Patrik Jezek zu sehen sein.
Stier 2023
Wals-Grünau sicherte sich vor einem Jahr mit einem 3:1 Sieg gegen Hallein den Turniersieg.
Bericht: Salzburger Nachrichten