Trainerwechsel in der OÖ Liga: Salzburger Coach muss Topclub verlassen

OÖ-Liga
Vöcklamarkt hat nach dem Landescup Titel und Abstieg aus der Regionalliga Mitte im Herbst nicht die erhofften Resultate erzielt und trennte sich nach der Hinrunde nun von Cheftrainer Bernhard Kletzl.
Dieser Trainerwechsel lag in den vergangenen Wochen in der Luft: Vöcklamarkt, über viele Jahre eine fixe Größe in der Regionalliga Mitte und auch eine gute Adresse für Salzburger Kicker, hat am Mittwoch nun die Reißleine gezogen und Cheftrainer Bernhard Kletzl und seinen Assistenten Emre Ispiroglu von ihren Aufgaben entbunden. Das Duo, das zuvor in Bürmoos, Anif und Grünau tätig gewesen war, hatte die Oberösterreicher im März 2024 übernommen und zum Klassenerhalt geführt, gewann in der Vorsaison den oberösterreichischen Pokalbewerb, musste aber den bitteren Abstieg als Viertletzter der Regionalliga Mitte hinnehmen. In der laufenden Saison überwintert der Club mit 21 Punkten nach 15 Runden an der achten Stelle der OÖ Liga, zu wenig für die Ansprüche der Vöcklamarkter, die den 41-jährigen Salzburger A Lizenz Coach Kletzl am Mittwochnachmittag über ihre Entscheidung informierten, einen Trainerwechsel zu vollziehen.
Salzburger Kletzl muss in der OÖ Liga gehen
"Der Verein hat sich das nicht leicht gemacht und lange überlegt. Aber die Ergebnisse waren im Herbst nicht so, wie wir uns das vorstellen. Und wir haben nicht die nötige Entwicklung gesehen. Im Frühjahr wird es bei uns um die warmen Heidelbeeren gehen, weil nach oben und nach unten nicht viel passieren kann. Daher haben wir uns entschieden, jetzt auf einen neuen Trainer zu setzen, der dann mit zwei Transferperioden und dem Frühjahr eine längere Vorbereitung auf die nächste Saison haben kann", erklärt Vöcklamarkts Sportchef Gerhard Schimpl auf SN Anfrage. Die Suche nach dem Nachfolger läuft und soll zeitnah abgeschlossen werden. Dass auch im Frühjahr ein Salzburger Coach die Mannschaft um Kicker wie Marco Meilinger, Lukas Würtinger, Johannes Zottl und Co. trainieren wird, ist nicht ausgeschlossen.
Quelle: Salzburger Nachrichten
Foto: sulzi59
