Von Frühaufstehern, Flauten und Heißspornen

14.04.2025

Salzburger Liga

  • Die "Krone" analysiert die Salzburger Liga nach zwei Dritteln der Saison
  • Welche Trends sich ablesen lassen
  • Was Siezenheim keiner nachmacht

Die "Krone" hat sich die Zahlen in der Salzburger Liga angesehen.

Frühaufsteher: Als einziges Team trifft Bramberg vor der Pause (29) doppelt so oft wie danach (14). Grödig, Hallein, Eugendorf, Puch und Anif wachen erst danach auf. Am auffälligsten ist's bei Anif, das als einziger Klub noch nie in der Startviertelstunde getroffen hat.

Voll fokussiert: Liga Topscorer Neumayr von Seekirchen trifft zwar immer, am liebsten aber zwischen Minute 16 und 30, wo er fünfmal genetzt hat. Ebenso oft hat Eugendorfs Teufl direkt nach der Pause geknipst.

Unheimlich: Siezenheim hat die längste "Flaute" der Liga am Laufen: In dreieinhalb Jahren wurde kein einziges Spiel gedreht. Kurios: Nachspielzeit in der ersten Hälfte braucht es dort und in Thalgau keine. Im "Nachschlag" passiert bei beiden schlicht gar nichts, nicht einmal Karten oder Wechsel.

Mauer bröckelt spät: Der Beton von Leader Seekirchen (fünf von 17 Gegentoren) und Bramberg (sieben von 23) hält vor der Pause so gut wie nirgendwo sonst.

Heißsporne: Seekirchens Pär, Neumarkts Pecho und der Bürmooser Jung flogen zweimal vom Feld. Sonst sind Peric von Neumarkt (acht Ausschlüsse gesamt), Eugendorfs Teufl und Keeper O'Connor von Bürmoos die größten "Kartenspieler".

Einfluss von außen: Fast ein Viertel aller Ausschlüsse betrifft Betreuer. Die meisten Karten verbuchten Anifs Eder, Grödigs Deliu, Hallwangs Borozni und Halleins Torwart Trainer Scheucher, der schon zweimal "flog".

Gas geht aus: Der ASV hat einen Schnitt von knapp einem Tor pro Spiel. In den Schlussviertelstunden beider Hälften trafen die Itzlinger aber gar nie.

Wechsel: Straßwalchens Daniel Chudoba wurde gesamt 19 mal ein- und ausgetauscht, Rekord! Neumarkt hat gesamt 46 Spieler getauscht. Insgesamt wechselt Eugendorf mit 184 Vorgängen am öftesten.

Quelle: Krone Salzburg